der sugo mit der sau

der sugo mit der sau

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ok, ich gebe es gleich zu: dieser artikel ist eine werbeveranstaltung für den slow cooker! seit einiger zeit bin ich  besitzer eines solchen dinges und ich wäre geneigt zu sagen, dass für die liebhaber von geschmorten die anschaffung eines solchen teils absolut unumgänglich ist. und so sieht er aus:

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bei uns in den läden sieht man ab und zu die kleinere version davon. aber weshalb sich mit 3 litern begnügen, wenn man mit 6,5l viel mehr spass haben kann. und nachdem  bisher alle schmorgerichte von ragù, pepposo, brasato bis zu thai curry einfach köstlich geworden sind, habe ich am vergangenen sonntag beschlossen, die sau rauszulassen oder besser gesagt: die sau in den slow cooker reinzulassen. abgesehen von etwas salami, prosciutto oder einer guten salsaccia  mache ich um schweinefleisch eher einen bogen, aber animiert von einem rezept aus michele scicolones „the italian slowcooker“ habe ein kilo schweineschulter im heissen olivenöl rundum sehr gut angebraten und das stück dann in den langsamkocher gelegt. dann in der pfanne zwei nicht allzuklein geschnittene zwiebeln und 4 gehackte knoblauchzehen angebraten und etwas farbe annehmen lassen, 4 büchsen pelati und ein glas türkisches tomatenpüree (vom alima supermaket an der güterstrasse, das beste tomatenpüree je, von der firma „öncü“. man will es gleich löffelweise aus dem glas essen…). dazu habe ich noch dem rest von diesen fantastischen wilden felchensamen (danke, tom!!!) gegeben, die ich noch hatte und auch noch etwas rosmarin, thymian und oregano, sowie salz und pfeffer. den sugo über das fleisch geben und dann die ganze angelegenheit für 6 stunden vor sich hin schmoren lassen. ich bin einfach jedesmal absolut begeistert, wie z-a-r-t fleisch in diesem gerät wird…man kann es dann in würfel schneiden oder hacken oder mit der gabel zerpfücken, ganz je nach dem welche textur einem vorschwebt. man könnte das brave tier jetzt auch als braten essen und den sugo fleischlos verwenden…

das tolle beim grossen slow cooker ist, dass man einmal kocht und dann gleich noch ein paar portionen einfrieren kann. ist doch äusserst angenehm, wenn man immer eine paar selbstgekochte sachen aus der kälte holen kann. wenn es mal nicht zum kochen reicht…