Gnocchi selber machen. Jetzt die letzte Gelegenheit …

Gnocchi selber machen. Jetzt die letzte Gelegenheit …

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Für Gnocchi braucht es mehligkochende – also stärkehaltige – Kartoffeln. Allerdings wird die Stärke in der Kartoffel beim Lagern zu Zucker umgewandelt. Puristen machen also Gnocchi immer nur mit Kartoffeln aus dem aktuellen Erntejahr. Sonst muss halt mehr Stärke – also Mehl – dem Teig hinzugefügt werden, was sich aber auf den Geschmack der Gnocchi nicht positiv auswirkt. Aber eben: man kann sicher auch im Januar noch Gnocchi machen …

Da die Herausforderung eben daran liegt, möglichst wenig Mehl zu verwenden und dennoch eine kochfeste Konsistenz der Gnocchi zu bekommen, beginnt der erste Trick schon beim Kochen der Kartoffeln. Wir haben die Kartoffeln statt im Wasser zu kochen 60 Minuten im 220° warmen Offen «gekocht». Das weiche Kartoffelfleisch durch das Passe-vite drehen und abkalten lassen. Anschliessend ein Eigelb dazu und nach und nach etwas Mehl (plus Salz und etwas frisch gemahlener Pfeffer).  Wir haben auf 1kg rohe Kartoffeln am Ende zwei Hand voll Mehl im Teig eingeknetet. Den Teig eine Stunde ruhe lassen, in 1.5cm – 2cm dicke Streifen rollen, in Gnocchi-grosse Stücke schneiden und über den Gabelrücken drücken. Im Salzwasser kochen lassen, bis sie an die Oberfläche steigen. In unserem Fall gab es Gnocchi al Ragù mit einem seit langer Zeit wieder sehr erfreulichem Chianti.