Irgendwo hoch oben im Aostatal: Il Caminetto

Irgendwo hoch oben im Aostatal: Il Caminetto

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Unser Ausflug über das Auffahrt-Wochenende hat uns in’s Aosta-Tal geführt. Das Wetter war nicht ganz so, wie man sich das für einen Ausflug wünscht, dafür konnten wir uns um so mehr um kulinarische Dinge kümmern … Auf Empfehlung waren wir an einem der Abende im «Il Caminetto» irgendwo hoch oben über dem  Tal, wo man nie hinfinden würde, wenn man nicht dem Tipp bekäme.

Ein kleines Ristorante, so fern ab von allem, dass sie wohl schon aus der Not heraus fast alles selbst machen. Wir haben uns für das «Menu Degustatione» entschieden:

Carne crudo: feines, frisches Fleisch vom Vitellone mit einer hauchdünnen Scheibe selbst gemachtes Brot und Salt aus dem eigenen Garten.
Fonduta di Champchevrette: ein kleines Geissenkäse-Fondue mit Holunder-Marmelade und selbst gemachtem Brioche.
Ein Spargel-Polenta-Eintopf im Einmachglas mit einem pochierten Ei, welches – so hat man uns auf’s eindringlichste versichert –  3 Stunden niedergegart sei. Und einer Parmesan-Emulsion.

Dann als Primo: Tortellini mit einer Geissen-Ricotta-Füllung und einer Sauce aus frischer, wilder Pfefferminze.

Und schliesslich als Secondo entweder ein Pollo cotto in birra scura, die Medagilone di Capretto oder Sottofiletto paniert in Crissini-Brosamen mit einen Stück Milke und ein Stück Cervella. Wenn es auf Deutsch gestanden wäre, hätte ich es vielleicht nicht bestellt. So war es mir dann erst klar, als es schon zu spät war: Kalbshirn. Schmeckt aber sehr fein. Man kann es sich etwas vorstellen wie Milken (Bries) aber einfach zarter. Und Schaum habe ich bis jetzt keinen um den Mund …