Januarloch Teil 1: Orecchiette al forno

Januarloch Teil 1: Orecchiette al forno

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Der Januar neigt sich zwar schon seinem Ende zu. Aber gegen Ende Monat ist das Januarloch ja noch fast ein bisschen grösser als zu Beginn. Darum noch 2 Beiträge, wie man das Januarloch kulinarisch in den Griff bekommt: hier am Beispiel von Orecchiette al Forno. Wir geben es auch gleich ohne Wenn und Aber zu: die Orecchiette sind gekauft. Sie selber zu machen ist zwar eine sehr meditative Arbeit, auf die wir dieses Mal aus Zeitmangel verzichten mussten. Nicht verzichten wollten wir aber darauf, dem Toamtensugo seine Zeit zu geben, die ein Sugo eben braucht: eine oder zwei kleine, italienische roten Zwiebeln (am besten Cipolla rossa di Tropea) fein schneiden und in einer grossen Pfanne in bestem Olivenöl glasig werden lassen. Erst jetzt zwei fein gehackte Knoblauchzehen und einer getrocknete zerbrösmelte Chilischote hinzufügen. Und 2 – 3 Esslöffel Tomatenmark. Alles kurz anschwitzen und 500 gr Passato di Pomodoro hinzufügen. Wer im Sommer vorgesorgt hat, der hat selbst eingemachtes. Alle anderen müssen halt zur Konserve ihres Vertrauens zurück greifen. Salzen und pfeffern und jetzt den Sugo mindestens (!) eine Stunde leicht köcheln lassen.  In der Zwischenzeit auf der Käserraffel reifen Parmesan raffeln. Sobald der Sugo langsam seine Säure etwas abgebaut hat, das Pastawasser aufsetzten und die Orecchiette knapp al dente kochen. Also: nicht knapp nach sonder vor al dente abgiessen … Der Tomatensugo mit frisch gehacktem Basilikum und zwei in kleine Würfel geschnitten Mozzarella vermengen. Alles in eine Gratinform geben, mit dem frisch geriebenen Parmesan bestreuen und für 20 Min in den 200° heissen Ofen. Und der Wein, der darf auch Januarloch untypisch sein.