Meatballs «Summer Edition»

Meatballs «Summer Edition»

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Diese Dinger haben so viele Namen wie es Rezepte dafür gibt. Je nach Region oder Land heissen sie Frikadellen, Buletten, Klopse, Fleischpflanzerl, Fleischküchle, Hacktätschli, Beefsteak, Brisoletten oder Fleischlaiberln. Für unsere internationalen Leser nennen wir sie jetzt einfach Meatballs. Häufig werden sie aber eher als wenig elegante Resteverwertung gesehen, die allenfalls noch in einem Biergarten geduldet werden.

Wir machen sie im Sommer häufig in einer leichten, frischen Art: Zum Rinderhackfleisch (ca. 500 gr) geben wir einen fein gehackten Bund frischen Pfefferminze, den Saft einer ganzen Zitrone, grosszügig Cayenne-Pfeffer und etwas Salz dazu. Zum Binden nehmen wir noch 1 Ei und etwas Paniermehl. Original wäre eingeweichtes Weissbrot vom Vortag angesagt. Aber das Paniermehl lässt sich besser in der Fleischmasse verteilen und bindet gleichmässiger. Alles miteinander vermengen und eine halbe Stunde stehen lassen, damit erstes das Brot aufquellen kann und sich zweites die Aromen besser entfalten können. Dann mit der Hand die Kugel formen und etwas flach drücken. In wenig Öl auf kleinem Feuer anbraten. Wer nur Rindfleisch nimmt, darf die Meatballs gerne auch «medium» braten, damit sie in der Mitte noch etwas rosa sind.

Wir haben dazu einen lauwarmen Salat aus Coco-Bohnen, feine geschnittenen Frühlingszwiebeln und Peperoncini gemacht. Erfrischend und leicht für eine laue Sommernacht.

PS: das letzte Foto – alles auf dem  Teller angerichtet – ging leider komplett daneben. Die Meatballs dagegen nicht … :)