Fast ein Jahr hat es gebraucht, bis wir es endlich zu Astrid und Dominic Lambelet in den Ackermannshof geschafft haben. Aber eben: gut Ding braucht bekanntlich Weil. Wir hatten uns zu einem Lunch verabredet, bei welchem wir hauptsächlich über Piatto forte gesprochen haben. Was dabei rausgekommen ist, erfahrt ihr demnächst hier. Jetzt wollen wir aber über den Ackermannshof schreiben.
Die beiden versprechen auf Ihrer Homepage «eine Mischung von cuisine d’auteur und cuisine du marché, hochstehend aber unkompliziert, nicht preiswert, aber mit einem gutem Preis – Leistungs Verhältniss.» Dieses Versprechen lösen die Beiden voll und ganz ein. Wir hatten zum Start einen leichten Sommersalat mit einer Salatsauce, die uns angenehm aufgefallen ist. Häufig wird der Salat ja in zu mastigen oder zu sauren Saucen ertränkt. Danach hatten wir eine Maispouletbrust mit schwarzem Sommertrüffel, junger Karotte, Bohnen und Dinkelnudeln und ein Irisches Black Angus Rindsfilet mit Tasmanischem Pfeffer, mediterranem Grillgemüse und neuen Kartoffeln, perfekt auf den Punkt gebraten.
Der Ackermannshof ist im Restaurant-Teil nichts für den hektischen Lunch (im Bar-Teil gibt es allerdings auch ein paar kleine Spezialitäten, für alle welche weniger Hunger haben). Aber ideal für alle, welche ein bisschen Musse und Zeit mitbringen. Nicht, weil der Service nicht flink wäre, sondern weil diese Küche es verdient, dass man sich mit ihr auseinandersetzt und es geniesst.
Dass wir dann auch noch mit Astrid über dies, das und jedes aus der Welt des Essens und Trinkens gesprochen haben, liegt auf der Hand. Im Ackermannshof trifft man auf Gastgeber, die diesen Beruf mit Herz und Kopf leben.
Das nächste Mal kommen wir am Abend. Wir freuen uns darauf …